Stephanie Metz

Februar 2025 | Baobabs, Bissapsaft und kunstinteressierte Affenbanden

Nach nur rund sieben Stunden Flugzeit betrat ich eine völlig neue Welt. Die Fahrt von Dakar
zum Künstlerhotel Sobo Bade war bereits ein kleines Abenteuer für sich: Die kühle Abendluft zog die Menschen unter den strahlenden Sichelmond an, und ich konnte erste, lebendige
Eindrücke des lokalen Lebens sammeln. Nur drei Stunden nach meiner Ankunft in Dakar,
gestärkt von einer köstlichen Lasagne mit Kochbananen, fand ich mich bereits in einer
Beachbar wieder, wo ich mit Susanne, Amadou und einigen Kurseilnehmerinnen zu den
mitreißenden afrikanischen Trommelrhythmen tanzte und erfrischenden Bissapsaft, ein
Getränk aus Hibiskusblüten, genoss.

Diese Fülle an Eindrücken begleitete mich während der gesamten Reise. Wir erkundeten die
Umgebung, besuchten talentierte afrikanische Künstler, kletterten in den majestätischen Baumstamm eines riesigen Baobabbaums, praktizierten Yoga am Bootssteg
und schwammen im erfrischenden Pool. Am letzten Tag wagten einige von uns sogar eine Safari – und dennoch
blieb immer genügend Zeit, um unserer kreativen Leidenschaft nachzugehen.

Ein ganz besonderes Andenken nahm ich mit nach Hause: Eine neugierige Affenbande
besuchte unsere Hotelanlage am Sine Saloum Delta und zeigte reges Interesse an unseren
Malutensilien. Ein besonders verspieltes Tier „signierte“ ein Bild von mir, das auf dem Boden
trocknete, mit seinem Handabdruck.

Fazit: Die Malreise in den Senegal war eine der bereicherndsten Erfahrungen meines Lebens. Obwohl ich nur eine Woche dort verbrachte, sammelte ich mehr Eindrücke als in vielen
Monaten zuvor. Es war die perfekte Symbiose aus Abenteuer, Kunst, Natur und Kultur.

Stephanie Metz

Februar 2025